Ich heiße Rolf Häusermann, genannt Hüsi und komme ursprünglich aus der Schweiz.
Rettungshundearbeit mache ich seit 1981.
Seit 2024 bin ich 2.Vorsitzender und Ausbilder in der BRH RHS Brandenburg.
Bei REDOG Schweiz war ich an 8 Erdbeben Einsätzen beteiligt, 7mal als Hundeführer, 1 mal als Equipen
Leiter. In der Gebirgsflächensuche habe ich weit über 30 Einsätze absolviert, sowohl als Hundeführer als auch
als Einsatzleiter. Bei REDOG war ich für 10 Jahre Chef Flächensuche der gesamten Schweiz. Ich war auch
Trainer, Equipen Leiter, Ausbildungsverantwortlicher und Begutachter von Einsatztests (Classifier) –
Letztere Funktion übe ich immer noch aus. Ich bin in der IRO Internationale
Rettungshunde Organisation aktiv; dort habe ich mich vom Hundeführer über Trainer bis zum
weltweiten Lead Trainer hochgearbeitet. Durch meine Tätigkeit als Lead Trainer der IRO bin ich immer wieder mal im Ausland unterwegs.
In der Schweizer Armee war ich über 20 Jahre Fachlehrer Hundeausbildung - vorwiegend war ich für
die Rettungshundeausbildung verantwortlich. Zusätzlich habe ich auch Hunde im Spürhunde Bereich
ausgebildet, als Sprengstoff- und Betäubungsmittel Spürhunde.
Im Rahmen der Friedensmission war ich nach dem Jugoslawienkrieg als Schutzhundeführer in Sarajevo
und Mostar stationiert.
Ich habe Hunde verschiedener Rassen selbst geführt. Angefangen hat alles mit einem Irish Setter. Ich
habe auch ein Deutsch Drahthaar und natürlich Malinois und Tervueren gehabt und Riesenschnauzer
– meine Herzhunde!
Seit 2020 bin ich in Pensionär und nach Deutschland umgezogen, wo ich mich lokal als Trainer betätige
– erst in der Feuerwehr und jetzt im BRH. Im BRH fehlt mir nur noch die letzte Prüfung, um als ein
zertifizierter BRH Ausbilder zu gelten, dies werde ich im 2024 absolvieren.
Im Training lege ich Wert darauf, dass in Modulen gearbeitet wird. Das heißt, die verschiedenen
Übungen werden in ihre Teile zerlegt und einzeln trainiert und nur gelegentlich zu komplexen Ketten
zusammengelegt. Das Wichtigste für mich ist, dass die Hunde auf die Helfer fixiert sind und ihr Fokus
immer in Richtung Helfer liegt! Die Anzeige – bevorzugt das Verbellen – ist ein zentraler Punkt in der
Ausbildung und wird in vielen verschieden Varianten und Situationen trainiert, immer mit Fokus auf die
Person- nicht auf den Hundeführer. Um dieses zu erreichen, ist die Anzeigebox oder besser noch
Anzeigeröhre ein wichtiges Hilfsmittel und lebenslanger Trainings Bestandteil. Selbständigkeit und
Führigkeit wird immer wieder geübt und ins Training eingebaut.
Bringseln wie auch Freiverweisen kann auch in Erwägung gezogen werden, zum Beispiel wenn sich ein
Hund einfach für eine der beiden Anzeigen anbietet.
Mit Lieben Grüssen
 
Hüsi